Möchten Sie mit uns sprechen?
09621 - 308 0
Zur Suche
Aktuelles
26.02.2025 Lebenshilfe Nachrichten

Azubi-Bustour macht Stopp in der Schulvorbereitenden Einrichtung

Auch in diesem Jahr hat die Azubi-Bustour bei der Lebenshilfe Halt gemacht – und wir haben uns sehr gefreut, so viele tolle junge Menschen willkommen zu heißen! Gemeinsam haben wir in der SVE einen Blick hinter die Kulissen sozialer Berufe geworfen und gezeigt, wie sinnstiftend, vielfältig und wertvoll unsere Arbeit ist.

Was macht eigentlich ein Heilerziehungspfleger?
Wie lange dauert die Ausbildung zur Erzieherin?
Warum sind Logopädie, Physio- und Ergotherapie bei uns so wichtig? 

Auf diese und viele weitere Fragen haben die Schüler:innen der Wirtschaftsschule Amberg und der Grund- und Mittelschule Ursensollen Antworten bekommen. Doch noch wichtiger war uns: Wir wollten erfahrbar machen, wie es ist, wenn Sehen, Hören oder Sprechen plötzlich nicht mehr selbstverständlich sind. Und wie es trotzdem gelingt, gemeinsam Aufgaben zu meistern und Barrieren zu überwinden – vor allem im Kopf.

Dafür hatten wir verschiedene Selbsterfahrungs-Stationen aufgebaut. 

Station 1: Heilerziehungspflege erleben

Die Schülerinnen und Schüler durften unter Anleitung von Heilerziehungspfleger Timo Bieberstein und Sonderpädagoge Michael Koll in verschiedene Rollen schlüpfen und sollten gemeinsam versuchen, trotz Einschränkungen (z.B. gehörlos oder blind) einen Turm zu bauen.
 

Station 2: Erzieher:in und Kinderpfleger:in

An dieser Station, betreut von unserer Auszubildenden zur Erzieherin Hanna Vahle und Fachkraft für Inklusion Katharina Reuter, erlebten die Schülerinnen und Schüler, wie es ist, mit Sehbeeinträchtigungen im Alltag umzugehen. Mit Brillen und Augenbinden ausgestattet, durften die Jugendlichen versuchen zu schreiben und Spiele zu spielen, um zu verstehen, wie wichtig es ist, allen Kindern, unabhängig von ihren Bedürfnissen, Teilhabe zu ermöglichen.
 

Station 3: Physiotherapie in Aktion

Unter der Leitung von Physiotherapeutin und Fachbereichsleitung Jara Haase traten die Schülerinnen und Schüler in einem Rollbrett-Rennen gegen Kinder der Schulvorbereitenden Einrichtung an. So erlebten sie, wie sich spielerisch und mit jeder Menge Spaß therapeutische Übungen in den Alltag der Kinder einbauen lassen. 

 

Wir hoffen, es ist uns gelungen zu zeigen, dass jede:r besondere Fähigkeiten mitbringt und dass sich gemeinsam viel bewegen lässt, wenn es gelingt, seine eigenen Stärken und die der anderen zu entdecken und zu fördern. Denn nur so kann Inklusion und Teilhabe für alle gelingen. Und darum geht es bei all den Berufen, die es bei uns gibt - egal ob Pflege, Pädagogik oder Therapie. Ein herzliches Dankeschön an alle, die dabei waren – und ein besonderes Dankeschön an die Wirtschaftsförderung Amberg und unsere Auszubildende zu Erzieherin für die Unterstützung bei der Planung und Umsetzung!