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Büro für Leichte Sprache

Verständlich ausgedrückt

Wir sorgen für Barrierefreiheit in Print und Web

Damit alle alles verstehen: Sagen Sie es leicht. Wir unterstützen Sie dabei! Leichte Sprache soll Menschen helfen, Informationen zu verstehen, die ihnen wichtig sind. Und das ganz ohne Hilfe. Leichte Sprache ist besonders für diejenigen gedacht, die Schwierigkeiten beim Lesen und Begreifen von Texten in der deutschen Standardsprache haben. Die Gründe dafür sind ganz unterschiedlich. Mit unserem Büro für Leichte Sprache helfen wir, Sprache leichter zu machen und Texte so verständlich auszudrücken, dass sie möglichst viele Menschen erreichen. So bauen wir Barrieren ab und sorgen dafür, dass Menschen, die sich schwer mit der Sprache tun, möglichst selbstbestimmt am Leben teilhaben können.

Das können wir für Sie tun:

  • Übersetzungen in Leichte Sprache
  • Dienstleister für Politik, Medien, Kommunen, Landkreise und Unternehmen
  • Textprüfungen durch unsere Prüfgruppe „Alles klar“
  • Schulungen, Vorträge, Fortbildungen und Seminare

Unsere Prüfgruppe "Alles klar"

So sieht Leichte Sprache aus: Es gibt eine Reihe von Kriterien, die Texte leichter verständlich machen. Dazu gehören unter anderem kurze Sätze, einfache Wörter und klare Strukturen. Eine angemessene Schriftgröße, gute Lesbarkeit, die Vermeidung von Fremdwörtern sowie die Verwendung von Bildern und Illustrationen, die zusätzlich helfen, Texte leichter verständlich zu machen.

  • größere Schriftgröße
  • jeder Satz in eine neue Zeile
  • keine Worttrennung am Zeilenende
  • linksbündig

  • kurze Wörter
  • Trennung durch Bindestriche
  • Verbot von Abkürzungen und Kurzwörtern
  • passiv vermeiden

  • leicht verständliche Wörter
  • möglichst keine Fremdwörter
  • Fremdwörter erklären

  • kurze Sätze

Schon gewusst: Aktuell haben also etwa 10 % der Gesamtbevölkerung „Bedarf“ an Leichter Sprache. Dazu zählen unter anderem Menschen mit Lernschwierigkeiten (ca. 900.000), Menschen mit Lese-Rechtschreib-Schwäche oder funktionalem Analphabetismus (ca. 7,5 Mio.), Menschen mit körperlicher Behinderung (Sehbehinderte oder Gehörlose), Menschen mit Aphasie (Störung des Sprachzentrums nach Unfall oder Schlaganfall), Menschen, die Deutsch lernen und älteren Menschen (u.a. 1,6 Mio. Demenzkranke).