Möchten Sie mit uns sprechen?
09621 - 308 0
Zur Suche
Down-Syndrom-Aktiv

Down-Syndrom-Aktiv

Unsere Selbsthilfegruppe in Schwandorf

Die Down-Syndrom-Aktiv Gruppe bietet einen Raum für Austausch, Unterstützung und gegenseitige Hilfe. Eltern von Kindern mit Trisomie 21 können hier ihre Erfahrungen teilen, von anderen lernen und sich über verschiedenste Themen informieren. Die Gruppe stärkt das Vertrauen der Eltern, fördert den Dialog über Herausforderungen und Erfolge und ermöglicht es, gemeinsame Lösungen zu finden. Hier finden Familien Verständnis und Inspiration, um den Alltag mit ihren Kindern selbstbewusst und positiv zu gestalten.

Bei uns ist jeder willkommen – ob mit oder ohne Down-Syndrom, ob Eltern, Geschwister oder Menschen, die sich für Inklusion einsetzen möchten.

Unsere Gruppe steht für:

  • Austausch & Unterstützung – Erfahrungen teilen, Sorgen loswerden, sich gegenseitig stärken
  • Gemeinsame Erlebnisse – Lachen, Ausflüge machen, schöne Momente genießen
  • Aufklärung & Engagement – Ängste und Vorurteile abbauen, mehr Akzeptanz und Toleranz in der Gesellschaft schaffen

Wir treffen uns in unregelmäßigen Abständen. Schaut gerne vorbei, wir freuen uns auf euch! 

FAQ - Häufig gestellte Fragen

Der englische Arzt Dr. Langdon Down beschrieb 1866 als Erster die Besonderheiten dieses Syndroms.

Bei der ersten Zellteilung - direkt nach der Zeugung - teilen sich die Chromosomen nicht korrekt. Dabei kommt es zu einer Trisomie.

Eine Körperzelle enthält normalerweise 46 Chromosomen. Bei Menschen mit Down-Syndrom sind in jeder Körperzelle 47 Chromosomen. Das Chromosom 21 ist dreifach vorhanden - deshalb spricht man auch von Trisomie 21.

Die freie Trisomie 21, die meist vorkommende Form des Down-Syndroms, ist nicht vererbbar. Trisomie 21 ist auch keine Krankheit, sondern eine genetische Besonderheit, die nicht "geheilt" werden kann.

Die Ursache dieser Gegebenheit ist bis heute unbekannt.

Auf ca. 700 Geburten kommt ein Kind mit Down-Syndrom. Für Deutschland bedeutet dies, dass jährlich ca. 1.200 Kinder mit Down-Syndrom geboren werden. Das Down-Syndrom findet man übrigens überall auf der Welt und bei allen Bevölkerungsschichten.

Dies gilt heute allerdings nicht mehr. Bedingt durch die Pränataldiagnostik werden viele Kinder abgetrieben.

Die Wahrscheinlichkeit, ein Kind mit Down-Syndrom zur Welt zu bringen, wächst mit dem steigenden Alter der Mutter.  

 

Aufgrund des überzähligen Chromosoms 21 haben Menschen mit Down-Syndrom gewisse körperliche Besonderheiten, die sie von anderen unterscheiden.

Die geistigen Fähigkeiten von Kindern mit Down-Syndrom wurden in der Vergangenheit allerdings unterschätzt. 

Kinder mit Down-Syndrom sind erstaunlich lernfähig, wenn sie die Chance erhalten, sich zu entfalten und früh gefördert werden. Wie groß das Entwicklungspotential von Menschen mit Down-Syndrom tatsächlich ist, können Wissenschaftler und Pädagogen heute noch nicht sagen. Jedoch kann die geistige und körperliche Entwicklung durch eine frühzeitige therapeutische Förderung positiv beeinflusst werden.

 

  • gute medizinische Versorgung
  • spezielle Förderung und Therapien
  • Integration
 

Es hat die gleichen Bedürfnisse wie alle anderen Kinder auch. Das Wichtigste ist, dass das Kind liebevoll in seiner Familie aufgenommen wird. Eine liebevolle Annahme in der Familie ist die wichtigste Voraussetzung für eine gute Entwicklung. Durch Zuspruch und Liebe wird es sich zu einem wunderbaren Wesen entwickeln. Es ist interessiert, aufgeschlossen, möchte spielen, lernen und hat große Freude am Leben.

 

Nein. Menschen mit Down-Syndrom sind so unterschiedlich wie alle anderen Menschen auch.

 

Menschen mit Down-Syndrom haben untereinander gewisse Ähnlichkeiten im Aussehen und Verhalten. Jedoch sind Menschen mit Down-Syndrom genauso unterschiedlich, wie alle anderen Menschen auch. Jedes Kind, jeder Erwachsene mit Down-Syndrom ist ein einzigartiges Individuum und sollte als solches respektiert werden.

Vorurteile Menschen mit Down-Syndrom gegenüber müssen abgebaut werden. Sie alle müssen genau die gleichen Möglichkeiten haben, die jeder andere ganz selbstverständlich für sich in Anspruch nimmt.

Dazu ist es unerlässlich, das Menschen mit Down-Syndrom in die Gesellschaft integriert werden, in Kindergärten, Schulen, Vereinen und Freizeitmaßnahmen. Als Erwachsenen sollte es Ihnen möglich sein, eine Stelle auf dem freien Arbeitsmarkt und eine Wohnung in der Kommune zu bekommen.

 

Leider kommt es immer noch vor, dass Müttern von Neugeborenen mit Down-Syndrom gleich nach der Geburt gesagt wird, dass Stillen habe bei ihrem Baby sowieso keinen Zweck. Kinder mit DS könnten nicht saugen, seien einfach “trinkschwach”.

Dabei ist gerade für diese Babies das Stillen ganz besonders wichtig: Durch das intensive Saugen wird die oft schwächere Mundmuskulatur gestärkt. Der Aufbau des Immunsystems, oft auch ein Problem bei Kindern mit DS, wird unterstützt. Darüber hinaus kann das Stillen auch sehr helfen, gerade nach einer überraschenden Diagnose direkt nach der Geburt, von vornherein eine gute Mutter-Kind-Beziehung aufzubauen. Das heißt, die Vorzüge, die das Stillen ja sowieso für ein Kind hat, sind bei Babies mit DS eher noch bedeutender.

Und es klappt (fast) immer! Manchmal ganz ohne Probleme wie bei jedem anderen Baby auch, manchmal mit ein paar Hindernissen, die man aber überwinden kann.
Sie können hier auch eine Stillberaterin hinzuziehen, die ihnen gerne dabei behilflich ist und ihnen sicherlich viele wertvolle Tipps geben kann.